Sonntag, 29. Juni 2008

Huch

ich wurde ja beworfen.....
mit einem Stöckchen von der Frau Meise. Ich hole dann mal nach die 6 unwichtigen, eignartigen Macken aufzuzählen....
uff das wird schwer

1. Wenn mein Mann was isst, entwickel ich oft einen "Futterneid" auch wenn ich keinen Hunger habe.

2. Ich stehe nie nach dem Klingeln des Weckers auf, sondern stelle ihn noch mindestens 2x weiter.

3. Lieder die ich kenne und mag muss ich immer mitsingen, egal wie schief

4. Ich kann schlecht Geld für mich selber ausgeben

5. Wenn mein mann neben mir liegt oder sitzt, habe ich früher oder später automatisch meine Hand in seinem Nacken um ihn zu "krabbeln" auch wenn ich das gar nicht will

6. Ich finde das Männer immer den Müll runterbringen müssen, egal was sie sonst noch alles so im Haushalt tun :-)

Danke!

Nach einem ausgiebigen Frühstück auf dem Balkon mit meiner besseren Hälfte ,( ja wohl, er ist in jedem Fall der bessere Mensch von uns beiden) ist mir grad nach schreiben zumute.
Wohl wissend daß ich kein Talent dazu habe, schreibsel ich hier einfach mal so nieder was mich im Augenblick bewegt.

Freunde - Freundschaften.

Alte und neue, feste und lose, Bekanntschaften und tief gefühlte Liebe zu Freunden.
Wie unterscheiden sie dich? Und warum eigentlich?
Was macht einen Freund zum Freund. Was gibt mir die eine Freundschaft und was die andere? Und warum hat man ( oder ich?) Freundschaften in denen man selber nur gibt und nichts bekommt?
Warum gibt es Freundschaften, die gar keine regelmäßigen Kontakte benötigen um weiter zu bestehen.
Das alles sind Dinge die ich nicht so ganz verstehe.

Ich mag Menschen, ich bin neugierig auf sie. Ich interessiere mich für die Gefühle und Gedanken anderer, ihre Art zu leben, zu lieben, und finde es spannend Lebenswege zu begleiten, bzw. ein Stück davon mit zu gehen.
Nicht nur deswegen sind mir Freunde seit je her wichtig.
Erlebt oder "gelernt" habe ich das nicht. Meine Eltern pflegen keine Freundschaften. Sie legen meines Erachtens auch keinen großen Wert darauf. Sie sind sich selbst genug. Bzw. wir Kinder und Partner und Kindeskinder scheint alles zu sein was sie so brauchen.
Auch das ist etwas was mich Gedanklich immer wieder beschäftigt. Ich verstehe das nicht!!!!!

Was bedeuten Freunde eigentlich für mich?
Freunde finde ich generell mal sympathisch.. das ist die Voraussetzung :-) Tolle Erkenntnis.
Neue Freundschaften erschließen sich bei mir manchmal wenn ich Menschen und Ihre Lebenseinstellung interessant finde. Damit meine ich natürlich Menschen die mir in meinem Erwachsenenleben über den Weg gelaufen sind.
Das ein oder andere Mal waren das sehr intensive Freundschaften, die sich dann irgendwann aber wieder aufgelöst haben. Nicht, weil man sich verkracht hat oder so, sondern weil man sich "auseinandergelebt" hat. So wie es in Liebesbeziehungen vorkommt.
Das sind dann Menschen, denen man so sehr nahe war, die heute nur noch die Bedeutung einer schönen Erinnerung haben. Seltsam.
Natürlich gibt es auch Freundschaften die ich geschlossen habe, die schon 10 Jahre oder länger im Erwachsenen Leben bestehen. Weil sie solide sind. Weil man sich aufeinander verlassen kann. Weil man sich viel zu sagen hat. Weil man irgendwie miteinander verbunden ist, tief im Inneren. Weil man sich irgendwie (platonisch) liebt aus tiefstem Herzen, egal ob man sich oft sieht, oder sehr selten. Das ist so wie "zu Hause sein" wenn man ein paar Stunden miteinander teilt.
Es gibt da auch Freundschaften die man als Kind geschlossen hat und die einen dann irgendwie sein Leben lang begleiten.
Man begenet sich an verschiedenen Stationen wieder und findet wieder den Kontakt zueinander, ist sich irgendwie vertraut, auch wenn mann vielleicht die letzten Jahre überhaupt nicht am Leben des anderen teilgenommen hat, nichtmal weiß was der andere so gemacht hat. Auch hier gibt es ein "aufeinander verlassen können" auch unausgesprochen.
Schöne Abende, und angenehme Gespräche. Gemeinsame Tränen, und interessante Erfahrungen.
Dann gibt es lockere Freundschaften, man lernt sich kennen, findet sich sympathisch und unternimmt mal hier und da was miteinader, trifft sich zum Essen, lädt sich zum Geburtstag ein, telefoniert mal ab und zu.
Das klingt so unbedeutend. Ist es aber gar nicht.
Denn auch aus dieser Verbindung kann ich viel positives erleben. Ein schöner Abend, viel gelacht. Diskutiert, in Frage gestellt, und gequatscht. Wie schön!
Dann gibt es bei mir auch noch Freundschaften die in Zeiten entstanden sind, in denen es mir nicht gut ging. Das sind dann Menschen, denen es zu dieser Zeit auch nicht gut ging.
Dies sind für mich Verbindungen, die immer mal wieder herausfordernd auf eine Probe gestellt werden. So manche hat diese Lebensproben nicht überstanden.
Warum eigentlich nicht?
Vielleicht weil das einzige was uns verbunden hat ein ähnlicher Leidensweg war?
Das ist meine einzige Erklärung dafür.
Aber sicherlich gibt es da noch ander Gründe.

Viele Gedanken, viele Worte.

Ein sei noch gesagt!

Danke!!!!!!!!!! an alle Freunde die mich bisher in 33 Jahren auf diversen Abschnitten begleitet haben! Ihr seid für mich und das was ich heute bin sehr wichtig!

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